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                            Praxis Dr. med. Dr. paed. Dietger Heitele                   

 

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12    Möglicherweise sind Sie psychisch und auch physiologisch anfällig dafür, von Drogen, Alkohol und/ oder bestimmten - vorwiegend zuckerhaltigen - Nahrungsmitteln abhängig zu werden.

 

Dieses Merkmal betrifft besonders eine bestimmte Gruppe der Frauen, die zu sehr lieben: die Töchter von Suchtmittelabhängigen.  Alle Frauen, die zu sehr lieben, sind mit Erfahrungen vorbelastet, die sie dazu bringen können, empfindungs- beziehungsweise bewußtseinsverändernde Substanzen zu mißbrauchen.  Darüber hinaus weisen Kinder von Suchtmittelabhängigen möglicherweise eine ererbte Anfälligkeit dafür auf, in Abhängigkeit von bestimmten Substanzen zu geraten.

Die Molekularstruktur von raffiniertem Zucker ist mit der von Äthylalkohol nahezu identisch.  Daran liegt es vielleicht, daß so viele Töchter von Alkoholikern davon abhängig und «freßsüchtig» werden.  Raffinierter Zucker ist kein Nahrungsmittel, sondern eine Droge.  Er hat keinerlei Nährwert, sondern bloß «leere» Kalorien.  Er kann schwerwiegende chemische Veränderungen im Gehirn auslösen und wirkt bei vielen Menschen schwer suchterregend.

Aus Norwood, Robin  „Wenn Frauen zu sehr lieben“, Rowohlt Verlag 1986

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