Patienteninformation für Naturheilkunde e.V. (Hrsg.)
Eigenharntherapie
Beschreibung:
Die Eigenurintherapie ist eine weniger als die Eigenbluttherapie verbreitete, zur
immunogenen Umstimmung durchgeführte Methode. Sie ist ein traditionelles Heilverfahren
vieler Völker. Patienteneigener Urin wird äußerlich oder innerlich angewendet oder auch
injiziert. Äußerlich als Einreibungen, Packungen, Kompressen, Sitzbäder, Haar- und
Kopfbehandlungen. Innerlich zum trinken, Gurgeln, Fasten mit Eigenurin und Wasser, für
Einläufe, als Augen- und Ohrentropfen, Nasenduschen und Inhalation. Die
Injektionstherapie dient drei verschiedenen Zielen: dem allergischen Formenkreis, dem
rheumatischen Stoffwechselkreis, und der chronischen (Harnwegs-)
Infektressistenzlosigkeit. Jeder Therapeut muß für sich selbst entscheiden, ob er mit
der Eigenharntherapie arbeiten will. Sie ist eine Eigenregulationstherapie und kan nur
dort Erfolge haben, wo der Organismus noch zu einer solchen fähig ist. Die
Eigenharntherapie eignet sich auch sehr gut als begleitende Maßnahme.
Anwendungsbereich:
Injiziert: Infektanfälligkeit, chronischen Harnwegsinfekten, Gestosen im Anfangsstadium,
Allergien, Migräne, Klimakterium, zur immunogenen Umstimmung
Oral:Stoffwechselaktivierung, Entgiftung, Umstimmung; sowie bei einem breiten Spektrum von
Erkrankungen u. zur Prävention
Lokal: Proliferative Hauterkrankungen ohne Verletzungen der Unterhaut (z. B. bei
Hauterkrankungen), Spülungen, Einläufe usw.
Praxis:
Bei dieser Therapie handelt es sich um Erfahrungsmedizin. Länder, in denen
Eigenurintherapien von Ärzten und Heilpraktikern in die offiziellen Heilverfahren
eingeordnet werden, sind vor allem Indien, Deutschland und Lateinamerika.
Eigenurintherapie hat in den letzten Jahren bei Therapeuten und Patienten großes
Interesse gefunden. Gründe hierfür sind insbesondere: der Patient hat Urin als
Arzneimittel stets frisch und kostenlos zur Verfügung; in Einzelfällen wurden
erstaunliche Besserungen auch bei hartnäckigen chronischen Erkrankungen berichtet; bei
richtiger Anwendung sind keine Nebenwirkungen zu befürchten; und aus psychosomatischer
Sicht besinnt es den Menschen auf seine eigene Körperlichkeitl, auf seine Natürlichkeit
und auf seine Selbstheilungskräfte.
Wenn Sie ausführlichere Informationen zu den einzelnen Therapien wünschen, z. B. zu
Indikationen und Kontraindikationen, Stand des Wissens (z.B.: Anzahl der Studien,
Fallberichte, Publikationen, Relevanz des Materials entsprechend der aktuellen
Rechtsprechung), Stand der Diskussion (Pro und Contra der Fachöffentlichkeit),
Alternativen, Verbreitung, Kostenrahmen (typische Anzahl und Kosten von
Einzelbehandlungen), Erstattungspraxis der Kostenträger, Qualitätskriterien, Anmerkungen
der Evaluatoren, der Kostenträger usw., so wenden sie sich bitte an unseren
Fachinformationsdienst oder benutzen Sie für Ihre Anfrage das Rechercheformular.
Auszug aus der empfehlenswerten Webseite: http://www.datadiwan.de/kliniken/